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Was ist muskelkrank?

Muskel­krank­heiten sind im Volks­mund bekannt unter dem Begriff «Muskel­schwund», in der Fach­sprache werden sie den neuro­mus­ku­lären Krank­heiten zuge­ordnet. Es gibt verschie­dene Formen; die Mehr­zahl ist fort­schrei­tend und viele dieser Krank­heiten sind nicht heilbar. Folge ist eine Abnahme der Muskel­masse, welche zu Muskel­schwäche, Lähmungen und/​oder Muskel­krämpfen führen.

Die häufig­sten bereits bekannten Ursa­chen sind:

  • Verän­de­rungen der Erbsubstanz
  • Störungen des Immun­sy­stems (Abwehr­sy­stem)

Neuro­mus­ku­läre Erkran­kungen können sowohl im Kindes- als auch im Erwach­se­nen­alter auftreten. Viele Betrof­fene sind auf einen Roll­stuhl und/​oder andere Hilfs­mittel ange­wiesen oder haben eine verkürzte Lebensdauer.

Cysti­sche Fibrose (CF) oder Mucoviscidose

Cysti­sche Fibrose (CF) oder Muco­vi­sci­dose ist eine gene­ti­sche Erkran­kung. Sie trifft eines von 1800 bis 2500 Neuge­bo­renen. In der Schweiz leben unge­fähr 1000 CF-Betrof­fene. Bei CF wird, als Folge des gestörten Natrium- und Chlor­trans­ports zwischen den einzelnen Zellen, an der Zell­mem­bran ein zähes, dickes Sekret produ­ziert. Befallen sind vorwie­gend Lunge und Bauch­spei­chel­drüse und damit der ganze Verdau­ungs­trakt. Der Gesund­heits­zu­stand verschlech­tert sich stetig und bei allen CF-Erkrankten in unter­schied­li­chem Ausmass. Die Lebens­er­war­tung war früher sehr gering. Heute gibt es dank den medi­zi­ni­schen Fort­schritten viele erwach­sene CF-Betroffene.

Das durch Antoine-Bernard Marfan (1858 – 1942, Pädiater in Paris) 1896 erst­mals beschrie­bene Marfan-Syndrom ist eine gene­ti­sche Störung, die sich mit einem Risiko von 50:50 weiter­ver­erbt. Sie bewirkt, dass das Binde­ge­webe im ganzen Körper geschwächt ist. Das zu schwache, im ganzen Körper auftre­tende, unela­sti­sche Binde­ge­webe wirkt sich primär auf Skelett, Augen, Lungen, Herz­klappen und Haupt­schlag­ader aus. Die verschie­denen Symptome treten in ihrer Kombi­na­tion und Ausprä­gung von Person zu Person unter­schied­lich auf, was das Erar­beiten der rich­tigen Diagnose und die Behand­lung anspruchs­voll macht.

Was ist cere­bral gelähmt?

Wenn während der Schwan­ger­schaft, der Geburt oder in den ersten Lebens­jahren das Gehirn geschä­digt wird, kann dies unter anderem zu Bewe­gungs­be­hin­de­rungen führen. Als weitere Begleit­sym­ptome können Hör-, Seh- und Wahr­neh­mungs­be­ein­träch­ti­gungen auftreten. So gesehen ist eine cere­brale Bewe­gungs­be­hin­de­rung jede Art von Beein­träch­ti­gung eines Vorganges, der durch unser Gehirn gesteuert wird.

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